Vieles ist für uns Menschen selbstverständlich geworden. Das tägliche Bad, die Körperpflege allgemein, der Gang zur Toilette. Was aber, wenn durch Unfall oder Krankheit die Durchführung dieser Tätigkeiten immer schwerer wird und ohne Hilfe nicht mehr möglich ist? Lange ohne fremde Hilfe auszukommen bedeutet für jeden Menschen ein besonders großes Stück Lebensqualität.
WASCHEN, BADEN, DUSCHEN
Das „Sich pflegen“ gehört zu den sich wiederholenden Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Körperpflege dient nicht nur der Sauberkeit und Hygiene, sondern sie unterstützt und fördert die Lebensqualität des einzelnen. Wird sie vernachlässigt, können z. B. schwerwiegende Infektionen auftreten, die nicht nur den Betroffenen, sondern auch die Pflegeperson gefährden.
Das wird Sie überzeugen:

Duschsitz, faltbar, weiß

Duschsitz eingeklappt

Duschklappsitz eingeklappt

Duschklappsitz, weiß
Hilfen für WC
Durch Auflegen des Hilfsmittels auf das normale Toilettenbecken entsteht eine erhöhte Sitzfläche. Befestigungen mit Antirutschauflagen gewährleisten eine individuelle und sichere Fixierung des Hilfsmittels auf dem Toilettenbecken.

Toilettensitzerhöherer mit Deckel
Toilettenaufsatz m. Armlehnen

Toilettengestell
INKONTINENZVERSORGUNG
Mit dem medizinischen Begriff »Inkontinenz« wird der Verlust der Fähigkeit bezeichnet, Urin und/oder Stuhl bewusst zurückzuhalten und den Zeitpunkt der Entleerung selbst zu bestimmen. Die Inkontinenz-Betroffenen leiden unter den Auswirkungen, wie dem unangenehmen Geruch, der Angst vor Verschmutzung und der dauernden Unsicherheit. Ärzte, die hier allein schon durch Information über Hilfsmittel so viel helfen könnten, werden oft aus Scham nicht zu Rate gezogen. Das führt dazu, dass viele inkontinente Menschen selber nach Möglichkeiten suchen, um mit ihrem Problem fertig zu werden. Inkontinenz-Versorgungen werden unterschieden in aufsaugende und ableitende Versorgungen.
Aufsaugende Versorgung
Körperferne Versorgungen
sind z. B. Krankenunterlagen zum Einmalgebrauch oder waschbare Saugunterlagen mit Einstecklaschen. Sie schützen das Bett des Betroffenen vor Verschmutzung. Diese Versorgungen werden bevorzugt bei der Pflege von immobilen, bettlägerigen Pflegebedürftigen eingesetzt.
Körpernahe Versorgungen
geben inkontinenten Menschen ihre Mobilität zurück. Sie ermöglichen wieder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. In der Regel ist in die Saugschicht dieser Produkte ein Granulat (= Superabsorber) eingearbeitet, das den Urin bindet und in ein nicht tropfendes Gel verwandelt. Das Auslaufen des Urins oder ein Rücknässen zum Körper wird dadurch weitgehend vermieden. Die Haut bleibt trocken und frei von Irritationen.




Ableitende Versorgung
Mit Hilfe von Kondomurinalen/Rolltrichtern ist eine Urinableitung für den Mann möglich, ohne die Nachteile der Katheterableitung (z. B. Infektion). Die Rolltrichter werden auf verschiedene Weise außen am Penis befestigt. Es bedarf allerdings einiger Übung und Geschicklichkeit, diese Befestigung so auszuführen, dass die Versorgung zuverlässig hält. Sorgfalt ist geboten. Eine zu stramme Fixierung kann erhebliche Probleme verursachen. Die Entscheidung für die eine oder andere Methode der Befestigung ist nur individuell zu fällen. Bei Problemversorgungen ist die Beratung durch einen Bandagisten notwendig. Für jede Versorgung gibt es eine Vielzahl von Auffangvorrichtungen. Es ist individuell zu entscheiden, ob Auffangbeutel zum Einmalgebrauch oder Dauergebrauch einzusetzen sind. Abhängig von der Mobilität des Trägers sind die Auffangvorrichtungen am Bein oder am Bett zu befestigen.


